Nach einem Kurs an der Landwirtschaftsakademie findet sie in dem Hof des eigenbrötlerischen Adrien (
Michel Serrault) mitten in den französischen Alpen Ihre Vorstellung von Heimat. Sie kauft das Anwesen und beginnt unter den argwöhnischen Blicken des Alten, ihre Ideen vom Landleben tatkräftig umzusetzen. Die Idylle ist perfekt: Saftige Weiden, wogende Kornfelder und wollige Schäfchen soweit das Auge reicht. Doch Adrien ist soviel sprühender Lebensmut ein Dorn im Auge. Der frühe Tod seiner Frau hat den alten Mann bitter gemacht und auch Sandrines behutsame Annäherungsversuche prallen an ihm ab. Der Sommer ist vorbei und nach Tagen voller Sonne, Lachen und Leben beginnt für Sandrine eine Zeit einsamer Tage und Nächte.
Adrien, mittlerweile fest entschlossen das Feld, im wahrsten Sinne des Wortes, auf keinen Fall zu räumen, versucht noch dazu sie mit allerlei fiesen Tricks vom Hof zu ekeln. Was ihm auch beinahe gelingt. Doch Sandrine gibt nicht auf. Und am Ende des Winters entdecken beide etwas ganz Erstaunliches...
Schöne Landschaftsaufnahmen - das ist das erste, was von diesem Film in Erinnerung bleibt. Dazu die Geschichte einer Frau, die sich selbst und ihren Lebenstraum verwirklichen will - schön aber leider vorhersehbar erzählt, macht doch auch ihr Vorgänger sie auf all die Entbehrungen und Weinkrämpfe aufmerksam, die sie erleiden wird. Daneben noch eine Liebesgeschichte, die nur halbherzig am Rande erzählt wird und die Entwicklung der Hauptcharaktere nur wenig vorantreibt. Zurück bleibt ein "Nett" - und das bezieht sich vorwiegend auf die optischen Reize; jeder Art...