Polizist Lew Slade (
George Kennedy) hat sich bei einer Verfolgungsjagd `mal wieder zu weit aus dem Stadtgebiet herausgewagt. Als dann auch noch ein Kollege ums Leben kommt, reicht es seinem Vorgesetzten und Lew ist seinen Job los. Motorradakrobat Miles Quade (
Richard Roundtree) probt derweilen für die große Show, die ihn nach Las Vegas bringen soll. Aber alle großen und kleinen Sorgen und Pläne werden hinfällig, als nur für kurze Zeit die Erde bebt. Wolkenkratzer stürzen ein, Großbrände breiten sich aus - und alle versuchen, dem Chaos Herr zu werden.
48 Minuten dauert es, bis die Leinwand bebt. So lange wartet man darauf und was man geboten kommt, gleicht weniger einem Katastrophenfilm als einer Seifenoper. Das Beben selbst ist technisch perfekt gemacht und erhielt auch einen Sonder-"OSCAR" für die Spezialeffekte. Das war's dann aber auch schon an sehenswertem, danach plätschert die Story in bekannten Genre-Konventionen dahin. Das ist umso verwunderlicher, als doch Mario Puzo, Autor der Roman-Vorlage zu Coppolas "Paten" (und im selben Jahr für
"Der Pate - Teil 2" "OSCAR"-prämiert), am Drehbuch mitschrieb. Hat aber auch nichts genützt...