Bartlett plant nicht nur einen, sondern gleich drei Tunnel zu bauen, damit sie immer noch mindestens einen in Reserve haben, falls die Deutschen einen von ihnen entdecken. Und während er zusammen mit Flieger Leutnant Bob Anthony Hendley (
James Garner) an die Planung geht, widmen sich die anderen Gefangenen bereits ihren jeweiligen "Ressorts": Colin Blythe (
Donald Pleasence) soll den Türmenden täuschend echte Papiere besorgen, damit sie auch in Freiheit bei Kontrollen nicht erkannt werden. Zum selben Zweck arbeitet Louis Sedgwick (
James Coburn) die Uniformen in zivile Ausgehanzüge um. Und Eric Ashley-Pitt (
David McCallum) beschäftigt sich mit dem Problem, die Erde die beim Tunnelbau ausgehoben wird, zu entsorgen. Insgesamt 250 Leuten wollen Bartlett und Co. zur Flucht verhelfen; ein Unternehmen, das die Deutschen Truppen aufschrecken wird - wenn es gelingt ...
Fast drei Stunden dauert "Gesprengte Ketten" - Drei Stunden Zeit für gepflegte Langeweile? Oder für endlose Kampfszenen? Mitnichten! Den "Gesprengte Ketten" ist kein Kriegsfilm im eigentlichen Sinne. Der Film zeigt einen Plan zur Flucht, seine Umsetzung und ... nein, das wollen wir hier natürlich noch nicht vorwegnehmen. Denn es ist alleine schon nervenaufreibend zu sehen, wie der Plan in seine entscheidende Phase geht und alle zittern, ob das große Unternehmen denn auch so funktioniert. Hierzu hatte Regisseur John Sturges dann auch noch ein Starensemble zur Verfügung, das allerhöchste Erwartungen weckte; auch bei der "OSCAR"-Verleihung, wo der Film dann aber nur mit einer Nominierung bedacht wurde - für den Schnitt ... Und auch die scheiterte schließlich ...