Klar, dass Walter die Herausforderung annehmen will und den Wilderer dingfest machen will. Und auch privat wartet neues auf ihn, in Form von Helga Lüdersen (
Sonja Ziemann). Die junge Frau ist ihm gleich sympathisch - und durch sie kommt er auch darauf, dass ihr Vater offensichtlich ein Geheimnis verbirgt, dass der Zuschauer schon seit den ersten Filmminuten kennt: Er ist der gesuchte Wilddieb. Und nun gerät Helga natürlich in einen großen Konflikt ...
"Grün ist die Heide" - das klingt ja schon schwer nach Heimatfilm. Die erste Hälfte des Streifens scheint den Zuschauer ein packender Krimi zu erwarten, der von der Spannung lebt, ob und wie der Neue denn nun den Wilddieb zur Strecke bringt. Allerdings beugt sich der Streifen dann - eingeleitet von ein paar Gesangseinlagen Willy Fritschs - mehr und mehr den Konventionen des Heimatfilms; nicht zu vergessen auch ein paar mehr oder weniger lustige Einlagen der "Clowns" Hannes (
Hans Richter), Tünnes (
Ludwig Schmitz) und Nachtigall (
Kurt Reimann). Das Publikum Anfang der 1950er Jahre liebte die Mischung jedoch und machte "Grün ist die Heide" an den Kinokassen zu einem der erfolgreichsten Streifen aller Zeiten.