Eines Abends bekommen die Oseranskys neue Nachbarn: Sein neuer Nachbar ist Jimmy "Die Tulpe" Tudeski (
Bruce Willis) ein hochkarätiger Killer des Gangsters Janni Gogolack (
Kevin Pollak), der in Chicago ein mächtiges Unterweltimperium leitet. Jimmy war sein bester Mann: 17 Auftragsmorde stehen bei ihm zu Buche, bis er in den Knast wanderte, aus dem er nach fünf Jahren erst wieder entlassen wurde, als er sich bereit erklärte, gegen Janni auszusagen. Oz ist klar, dass Jimmy nach Montreal gekommen ist, um den Gefolgsleuten Jannis zu entgehen, Der erschütterte Oz weiht seine Frau ein, wer da das Haus neben dem ihren bezogen hat. Sophie hat sofort einen Plan, wie sich daraus Kapital schlagen lässt. Oz soll nach Chicago fliegen und Jimmy gegen ein fürstliches Entgelt an Gogolack verpfeifen. Natürlich weigert sich Oz strikt, doch als Sophie ihm in Aussicht stellt, ihn zu verlassen, wenn alle Schulden bezahlt sind, ihm andernfalls aber das Leben noch mehr zur Hölle zu machen als bisher, willigt der gequälte Ehemann ein. Er ahnt nicht, welch Natter er da an seiner Brust genährt hat. Kaum sitzt Oz im Flugzeug, wird sie bei Jimmy vorstellig, um ihm von Oz' Verrat zu berichten und Jimmy so gegen den Gatten aufzubringen, dass sie sich das Geld für einen Hitman sparen kann. Längst hat sie sich dafür entschieden, dass Oz weg muss - damit sie auf diese Weise sein Versicherungsgeld einstreichen kann...
"Keine halben Sache" ist eine tiefschwarze Komödie, die vor allem davon lebt, dass keiner der Darsteller wirklich unsympathisch ist - und somit jede Figur auf ihre Art einen bestimmten Witz entfaltet. Ein schwungvolles Drehbuch sorgt dabei vor allem in der ersten Hälfte für genügend Lacher und Bruce Willis kann wieder einmal demonstrieren, dass er mehr kann, als nur den "Haudrauf" spielen. Das Highlight dieses Films ist aber die Mimik von Matthew Perry, der mal naiv mal "bauernschlau" in jeder Situation "gewappnet" ist.