Es ist das Weihnachtsfest des Jahres 1952. Etliche Mexikaner werden auf der Wache eingeliefert, die Cops wollen ihnen eine Lektion erteilen. Dummerweise taucht ein Pressereporter auf, und die Polizei von L.A. hat ihren Skandal. Alle schweigen, nur einer will aussagen, Ed Exley (
Guy Pearce), der neue auf dem Revier. Sein Vorgesetzter Captain Dudley Smith (
James Cromwell, der Farmer Hoggett aus
"Ein Schweinchen namens Babe") macht ihm schnell klar, das solche Typen nicht erwünscht seien. Die Polizei müsse zusammen halten, kleine Bestechungen tolerieren und auch schon mal illegale Methoden beim Verbrecherfang dulden. Diese Methoden kosten allerdings drei Schwarze das Leben, die als mutmaßliche Täter eines Massakers in der Kneipe "Night Owl" gelten.
Das sind aber nur zwei von vielen Geschichten, die in "L.A. Confidential" erzählt werden. Der Streifen ist eine absolut gelungene Milieustudie, glänzend inszeniert und mit hochkarätigen Darstellern besetzt. Kevin Spacey, Kim Basinger und Danny DeVito, um nur die bekanntesten zu nennen, behalten klaren Kopf und spielen sich und uns sicher durch diesen sehr komplexen Stoff. Eigentlich kann man über diesen Film nichts negatives sagen, außer das er zwar nie langweilig ist, aber auch nur einen dünnen Spannungsfaden besitzt. Außerdem ist er mit 135 Minuten relativ lang, aber das liegt wohl daran, dass "OSCAR"-Filme immer über zwei Stunden sein sollten....