So hat eine gewisse Beth (
Kate Winslet) vor einem Blinddate zwar gewisse Vorahnungen. Was ihr dann aber mit ihrem Gegenüber (
Hugh Jackman) passiert, das ist so absurd und so großartig, dass man schon über diese Episode kaum hinwegkommt. Zumal Jackman hervorragend mit all den Labels umgeht, die ihn als schönen Schauspieler und Gentleman kennzeichnen…
Überhaupt ist es bemerkenswert, wie viele Stars der sogenannten Hollywood-A-List überhaupt kein Problem damit zu haben scheinen, sich vor der Kamera zum Vollhorst zu machen. Allen voran
Richard Gere, der als Chef einer Elektronikfirma nicht peilt, was das Problem mit seiner neusten Erfindung ist. Dass es sich dabei auch noch um das sogenannte "iBabe" handelt, spielt geschickt mit seinem Image als Sexsymbol für beide Seiten des Ufers – überhaupt scheint keiner der beteiligten Stars ein Problem damit zu haben, dass die Geschichten fast durchweg unter die Gürtellinie gehen. Am ehesten erwartbar ist hier noch das Auftauchen von
Johnny Knoxville und
Seann William Scott, die in ihrer Geschichte auf einen sprichwörtlichen Topf voll Gold warten. Dass der ausgerechnet von einem Leprechaun (in einer buchstäblich sehr kleinen Rolle:
Gerard Butler) kommen soll, dessen Mund dringend mit Seife ausgewaschen werden müsste – ist kaum verwunderlich.
Es ließen sich noch viele Beispiele für die Unverfrorenheit von "Movie 43" finden. Letztlich hängt es sehr von Schmerzgrenze und Humor des Zuschauers ab, was sie damit anfangen. Für zartbesaitete Feingeister ist dieser Episodenfilm sicher nichts.