PATCH ADAMS

Nach einem Selbstmordversuch lässt sich Hunter "Patch" Adams (Robin Williams) in eine Nervenheilanstalt einweisen. Über die Betreuung dort, ist er allerdings sehr enttäuscht: Die Ärzte kümmern sich nur im die medizinischen Aspekte, der Patient selbst bleibt außen vor. Patch beschließt, es besser zu machen und selbst Mediziner zu werden. Zwei Jahre später beginnt er als schon älterer Student an der Uni von Virginia. Sowohl seine Kommilitonen als auch die Professoren stehen ihm skeptisch gegenüber. Seine Hauptthese: Nicht nur die Krankheit, sondern auch die Person muss behandelt werden. Insbesondere Dekan Dean Walcott (Bob Gunton) möchte Patch am liebsten von "seiner" Uni schmeißen.

Nebenbei hat Patch sich in seine Mitstudentin Carin (Monica Potter) verliebt. Carin weiß zunächst nichts mit seiner ungewöhnlichen Art anzufangen und ist eigentlich ganz auf ihr Studium fixiert. Aber nach und nach kommen die beiden zusammen. Gemeinsam mit ihrem Kommilitonen Truman (Daniel London) gründen sie das "Gesundheits-Institut", das für seine Patienten weniger Klinik als mehr Begegnungsstätte sein soll. Aber was so gut begann, verläuft leider nicht unbedingt nach Plan...

Wieder einmal darf Robin Williams seine wohl liebste Rolle als großes Kind spielen. Das gibt ihm Gelegenheit, in einem durchweg ernsteren Film durch einige Komik-Einlagen zu brillieren. Regie führte diesmal Tom Shadyac, der Jim Carreys "Ace Ventura" oder Eddie Murphys Remake von "Der verrückte Professor" inszenierte. Das Drehbuch schrieb Steve Oedekerk, ebenfalls ein erfolgreicher Regisseur ("Nix zu verlieren").