SLEEPERS

Die 1960er Jahre im New Yorker Stadtteil "Hell's Kittchen": Lorenzo alias "Shakes", Michael, John und Tommy, vier dicke Freunde, klauen aus Übermut einem "Hit Dog"-Verkäufer seinen Imbiss-Stand - und bringen damit fast einen Menschen zu Tode. Die Vier landen vor Gericht und werden für 18 Monate in eine New Yorker Besserungsanstalt eingewiesen. Dort werden sie von den Wächtern, insbesondere dem sadistischen Sean Nokes (Kevin Bacon) terrorisiert und misshandelt.

15 Jahre später: Lorenzo (Jason Patric) hat sich als Reporter der "New York Daily News" etabliert und Michael (Brad Pitt) ist zum hoffnungsvollen Bezirks-Staatsanwalt aufgestiegen. Tommy (Billy Crudup) und John (Ron Eldard) dagegen sind ins Unterwelt-Milieu von New York abgerutscht. Als die beiden in einer Kneipe Nokes wieder treffen, holt sie die Vergangenheit endgültig ein und sie erschießen ihn. Ausgerechnet Michael bekommt den Fall auf den Tisch und beschließt, mit Hilfe von Pater Bobby (Robert De Niro) und Anwalt Danny Snyder (Dustin Hoffman) seine Freunde vor einem erneuten Aufenthalt in einer Anstalt zu bewahren...

Regisseur Barry Levinson schuf Meisterwerke wie den „OSCAR“-gekrönten "Rain Man" oder den modernen Klassiker "Good Morning, Vietnam" tendierte aber in seinen vorhergehenden Filmen wie "Toys" oder "Enthüllung" zu übertrieben plakativ-bunten Inszenierungen. Dies setzt sich auch streckenweise in diesem von der Grundidee her recht interessanten autobiographischen Film fort. Und so bleibt die Moral am Ende mehr als fragwürdig.