Für Milo ist der Einstieg bei "N.U.R.V." die Zukunft, aber auch das Zurücklassen seiner idealistischen Wurzel. Seinem bester Freund, der radikale Anti-Corporations-Hacker Teddy (
Yee Jee Tso), ist enttäuscht von Milos Entscheidung Zusammen mit seiner Freundin, der künstlerisch begabten Alice (
Claire Forlani) zieht Milo in die Nähe seiner neuen Arbeitsstelle. Die Ansprüche sind hoch, der Druck ist noch größer. Unterstützt von seiner ebenfalls hochbegabten Kollegin Lisa (
Rachael Leigh Cook), macht sich Milo mit großem Eifer daran, die Vision Winstons in die Tat umzusetzen. Als jedoch sein Freund Teddy getötet wird, kommen Milo Zweifel, ob sein Chef mit legalen Mitteln arbeitet. Und plötzlich scheint er keiner Person mehr trauen zu können...
Mit Startup ist Regisseur Peter Howitt ein gelungener Thriller in der Computerwelt gelungen. Besonders Tim Robbins weiß zu überzeugen. Er spielt den NURV-Chef so lebensecht, dass man meinen könnte, Bill Gates stünde vor einem - und das ist sicher kein Zufall: Sicherheitshalber erwähnt man ihn einmal in der Handlung, um ja nicht zu offensichtlich den Eindruck zu erwecken, "Ähnlichkeiten mit lebenden Personen seinen nicht zufällig und beabsichtigt" - aber zu deutlich sind die Parallelen, vom Kartellprozess bis zum Aufstieg einer Garagenfirma zum Weltunternehmen. Vielleicht hatte man sich davon seitens der Produzenten auch noch etwas mehr Aufsehen und öffentliche Diskussion versprochen -für die Handlung ist es unwesentlich: "Startup" ist ein spannender, gut besetzter Thriller, der einfach "funktioniert" - rundum.