… eine 1.000-Kilometer Strecke, die unsere Helden im Auto übrigens genauso schnell zurücklegen wie die Schurken per Hubschrauber. Das ist nur eine von unzähligen Dämlichkeiten, die uns Regisseur John Moore ("Max Payne") und Drehbuchautor Skip Woods (
"X-Men Origins: Wolverine") hier auftischen. Nicht nur bei der Logik hakt es, auch bei den Charakteren. Ob Vater, Sohn oder die Bösewichte, alle scheinen hier selbst im unpassendsten Moment Zeit zu haben, zu langen Dialogen auszuholen, die zwar die Figuren nicht weiter bringen, dafür aber sämtliche Spannung aus dem Film nehmen. Bleibt die Frage nach der Action – das ist es ja schließlich, wofür man in einen „Stirb langsam“-Film geht. Und immerhin: Von den drei großen Action-Szenen ist zumindest die erste, eine Auto-Verfolgungsjagd durch (und über) den Moskauer-Stau, zeitweilig recht originell geraten – und der Rest solide.
Bruce Willis erklärte kürzlich, er könne sich noch einen sechsten Teil vorstellen, um die Serie zu Grabe zu tragen. Wünschen wir ihm ein gutes Drehbuch, damit zumindest das Finale in Würde vonstattengehen kann.
Fazit: Ordentliche Action, aber der Rest ist Grütze. Der bisher dümmste Teil der "Stirb Langsam"-Reihe.