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Total Recall - Plakat zum Film

TOTAL RECALL

("Total Recall")
(USA, 2012)


Regie: Len Wiseman
Film-Länge: 118 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 23.08.2012

 DVD/Blu-ray-Start:
 19.12.2012

 Streaming-Start:
 10.05.2024

 (Netflix)

 Free-TV-Start:
 14.12.2014

 (PRO 7)

"Total Recall" - Handlung und Infos zum Film:


Im Jahr 2084 ist von der Erde nicht mehr viel übrig - oder um präziser zu sein: Nur noch Teile Großbritanniens und Australiens sind bewohnbar. In der "United Federation Of Britain" leben die Reichen, in der "Kolonie" am anderen Ende der Welt die Armen – verbunden durch eine Art gigantischen Free-Fall-Tower mitten durch die Erde. Der bringt die Arbeiter aus Australien innerhalb von 20 Minuten in die britischen Fabriken, in denen Kanzler Cohaagen (Bryan Cranston, "Breaking Bad") Roboter als Soldatenersatz bauen lässt. Arbeiter Douglas Quaid (Colin Farrell, "Brügge sehen… und sterben?" ) ist von diesem Leben angeödet. Auch Ehefrau Lori (Kate Beckinsale, "Underworld") scheint latent unzufrieden. Da kommt eine futuristische Technik gerade recht, die mentale Abwechslung verspricht: Die Firma Rekall tauscht langweilige Erinnerungen gegen spannende aus. Quaid wünscht sich ein Abenteuer als Geheimagent – und sieht sich prompt an der Seite von Rebellin Melina (Jessica Biel, "Happy New Year") von Cohaagens Schergen gejagt. Alles nur Einbildung – oder doch Realität?

Mal wieder ein Remake also: "Underworld"-Regisseur Len Wiseman knöpft sich hier das 1990er-Schwarzenegger-Vehikel nach einer Kurzgeschichte von Philip K. Dick vor - und dürfte damit die Fans des Originals spalten. Ohne Mars-Mutanten fehlt es dieser Variante an Charme. Gleichzeitig wirkt sie aber auch weit weniger trashig und hat imposante Bilder irgendwo zwischen "Blade Runner" und "I, Robot" mit teils originell choreographierten Action-Szenen zu bieten. Zum ersten Mal fragt man sich, warum ein Film ausgerechnet nicht in 3D gedreht wurde.

Auch die neue Besetzung kann sich sehen lassen: Colin Farrell schlägt sich als Arnie-Ersatz ordentlich (und darf direkt zu Beginn vorführen, dass auch er für diese Rolle ein paar Stunden im Fitness-Studio verbracht hat) – genau wie die beiden Damen an seiner Seite. Vor allem Regisseurs-Gattin Kate Beckinsale profitiert dabei vom neuen Drehbuch. Weil die Figur, die im Original von Michael Ironside verkörpert wurde, diesmal fehlt, hat Beckinsale deutlich mehr zu tun als damals Sharon Stone.

Dass man trotz der diversen Neuerungen nicht umhin kommt, den neuen "Total Recall" permanent mit dem alten zu vergleichen, hat zwei Gründe. Zum einen hat Wiseman einige liebevolle Referenzen an Paul Verhoevens 1990er Hit eingebaut (wunderbar ist z.B. ein hübscher Insider-Gag bei der legendären Zollkontrolle). Das freut den Kenner. Zum anderen folgt der Film aber trotz einiger Story-Abwandlungen viel zu brav der Dramaturgie des Originals. Es fehlt irgendein brillanter Twist, der dieser Version einen letzten Rest Eigenständigkeit verpasst hätte. Schade, denn ansonsten ist dieses Remake durchaus gelungen.


Die Redaktions-Wertung:75 %

Autor/Bearbeitung: Martin Günther

Update: 31.01.2019


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