TRAUMPAARE

Während bei uns Karaoke-Wettbewerbe meist nur in Discotheken oder bei Firmenfeiern japanischer Unternehmen stattfinden, sind sie in Amerika ganz normal. Um so einen Wettbewerb dreht sich dann auch alles in "Traumpaare". Omaha ist der Austragungsort der "National Championship", bei der dem Siegerduo 5.000 Dollar winken. Um sich für die Endausscheidung zu qualifizieren, finden überall im Land Vorausscheidungen statt. Sechs Außenseiter begleiten wir dabei auf ihrem Weg nach Omaha. Da ist beispielsweise der ausgebrannte Geschäftsmann Todd Woods (Paul Giamatti), der auf den entflohenen Sträfling Reggie Kane (Andre Braugher) trifft. Während Todd Probleme hat, seine 800.000 Frequent-Flyer-Meilen einzulösen, will Reggie eigentlich nur wieder nach Hause. Dazu kommen noch ein Taxifahrer und eine Anhalterin, die für einen Mitfahrgelegenheit fast alles tun würde.

Auch Liv (Gwyneth Paltrow), ein sehr eigenwilliges Las Vegas-Showgirl will nach Omaha. Dort trifft sie auf ihren lange verschwundenen Vater Ricky (Huey Lewis), der sich eigentlich gar nicht um sein Kind kümmern will. Und noch weniger will er mit ihr zusammen singen. Doch erstens kommt es anders, ...

"Traumpaare" ist eine skurrile Geschichte über die Träume und Schicksale sechs ganz unterschiedlicher Typen. Den Charme dieses Streifens machen die Gesangeseinlagen aus, die oftmals nur wenig über dem liegen, was wir als Zuschauer zu Stande bringen würden. Leider kann sich Regisseur Bruce Paltrow nicht entscheiden, ob sein Film eine Komödie oder ein Drama sein soll. Ein bisschen mehr Klarheit in dieser Richtung hätte dem sonst sehr unterhaltsamen Streifen gut getan.