TWISTER

Bill Harding (Bill Paxton) war der verrückteste und wagemutigste Hund, den es gab. Jetzt ist er nur noch ein braver Meteorologe, gezähmt von seiner neuen Flamme, der Therapeutin Melissa (Jamie Gertz). Beide fahren zu Bills Ex-Frau Jo (Helen Hunt), um die Scheidungspapiere von ihr unterschreiben zu lassen. Doch wie heißt es doch: Ewig lockt das Weib. Jo hat weder Bill noch seine Ideen vergessen, sie hat seine Vision von einer "Tornado-Erforschungsmaschine" verwirklicht. So einfach es klingt, so verrückt ist es auch. Die Wissenschaftler müssen das Gerät auf Tuchfühlung mit einem Tornado bringen, damit hunderte kleiner Messbehälter Aufschluss über das Verhalten eines Twisters geben. Während Melissa immer mehr zu ihrer besten Kundin wird, sind Jo und Bill ein Team wie in alten Tagen, zumal auch die weitere Crew Spitzenarbeit leistet.

Die Wirbelstürme, die bei uns so selten sind wie in Amerika normal, in real zu filmen, hätte Hollywood wohl um einige Schauspieler ärmer gemacht. So bediente man sich der Computerkenntnisse von "Industrial Light And Magic". Das Ergebnis ist verblüffend, die Stürme sind so glaubhaft, dass man kaum einen Unterschied zu einem realen Twister entdeckt. Die Story ist gradlinig und durchschaubar konstruiert, so dass sie von der eigentlichen Hauptattraktion, der Faszination der Naturgewalten, nicht ablenkt. Bis auf die fliegende Kuh vielleicht....