Zum Glück hat Denise gerade eine Methode gefunden, bestimmte Gene aus der menschliche "DNS" zu entfernen - und Sherman will genau die Gene loswerden, die Buddy Love verkörpern. Damit ist es aber leider nicht getan. Zum eine kreist Buddy noch - jetzt völlig unkontrolliert - durch Shermans Leben und Familie. Er stiehlt Shermans neuste Erfindung, ein Verjüngungsserum aus dem Kühlschrank und freundet sich mit Shermans Oma (
wer sonst als Eddie Murphy) an. Zum anderen hat die Extraktion von Buddy aber auch Nebenwirkungen bei Professor Klump: Er verliert seine Genialität und der Verfall seines Gehirns scheint unaufhaltsam...
Noch eine Spur grober und derber als im ersten Teil geht es im Sequel des Riesenerfolgs
"Der verrückte Professor" zu. Dabei wird es zum Glück kaum richtig eklig, sondern Regisseur Peter Segal, der hier den Platz von Tom Shadyac, der "nur" produzierte, übernahm, schafft zumeist die Punktlandung auf der Grenze zum schlechten Geschmack. Bei Segal merkt man übrigens, dass er auch den
(bislang) letzten Teil der "nackten Kanone" inszenierte: In einigen Sequenzen kann er sich Seitenhiebe auf andere Filmklassiker nicht verkneifen. So kommen in einer kurzen Weltraumsequenz fast gleichzeitig
"Krieg der Sterne",
"2001: Odyssee im Weltraum" und
"Armageddon" zu Ehren. Beeindruckend ist auch im zweiten Teil wieder einmal die Wandlungsfähigkeit von Hauptdarsteller Eddie Murphy, der hier gleich acht Rollen auf einmal spielt. Hip-Hop- und Rap-Fans werden zudem ihren Spaß am Soundtrack haben, zu dem u.a. Jay-Z, R. Kelly, Method Man oder Dr Hill genretypische Titel beisteuerten. Janet Jacksons "Doesn't Really Matter" - im Film erst im Abspann zu hören - hat pünktlich zum Filmstart die oberen Chart-Regionen erreicht.