Dritte im Bunde der Mannschaft war die Blondine (!) Gwen DeMarco (
Sigourney Weaver), deren Serienjob als "Lieutenant Tawny Madison" eigentlich nur darin bestand, gnadenlos das zu wiederholen, was der Bord-Computer eh schon gesagt hatte. Die Fan-Convention verläuft zunächst wie immer - manchmal ist es jedoch erstaunlich, was die Anhänger von einem so alles verlangen. So bitten ein paar Getreue Nesmith, er möge ihnen doch beim Kampf gegen eine außergewöhnliche Heuschreckenplage zu helfen. Er ahnt allerdings nicht, dass er damit zu seiner ersten echten Weltraummission anhebt, zu der es diesmal kein Drehbuch gibt...
Ein Film mit Tim Allen schreit ja geradezu nach Komödie - aber Alan Rickman und Sigourney Weaver als Komiker? Es funktioniert - "Galaxy Quest" ist gleichermaßen fröhliche, fast schon slapstick-artige Parodie auf Weltraumfilme wie augenzwinkernde Satire auf TV-Stars a la Hollywood; und das ist vergnüglich, auch wenn man in "Star Trek"-Kreisen nicht unbedingt zu Hause ist. Vor allem durch ihre blonde Perücke ist Sigourney Weaver bis zur Unkenntlichkeit kostümiert und vermag doch zu überzeugen und überraschen. Wer an
"Mel Brooks' Spaceballs" oder
"Starship Troopers" seinen Spaß hatte, wird sich auch hier köstlich amüsieren.