GEORGE - DER AUS DEM DSCHUNGEL KAM

Als Kind wollte George (Brendan Fraser) mit seinen Eltern in Urlaub fliegen. Bei einem Absturz wurde er aus der Maschine geschleudert und landete mitten im Urwald. Dort wurde er dann von dem sprechenden Gorilla Ape aufgezogen, der sich zwar reichlich Mühe gab, aber nicht hundertprozentig erfolgreich war. Für einen Affen mag George intelligent sein, für einen Menschen fehlt ihm doch etwas.

Aber er schlägt sich, mittlerweile herangewachsen, durch. Nur die Liebe hat er noch nie entdeckt. Das soll sich ändern, als er im Dschungel die Abenteuerin Ursula Stanhope (Leslie Mann) findet. Die junge Frau scheint Hilfe zu brauchen, und die will George ihr in seinem Baumhaus gewähren. Dabei kommen sich die beiden näher, werden aber zunächst von Ursulas Verlobtem Lyle Van De Groot (Thomas Haden Church) attackiert, der für den Sinneswandel seiner Angebeteten und ihrer Schwärmerei für den "Wilden" keinerlei Verständnis hat...

Und wieder einmal wurde eine TV-Trick-Serie aus den 1960ern zum Leben erweckt - und wieder einmal von den "Disney"-Studios. Die Story erinnert einen doch stark an "Tarzan", aber Sam Weismans Film kann mit viel mehr Humor als die Streifen des berühmten Dschungelhelden aufwarten. Von der Thematik her zwar inzwischen auch ein bisschen abgedroschen - das macht der Film aber drei Mal durch seine witzige Aufmachung wett. Allen voran die Erzählstimme, die einen vom ersten Moment an signalisiert "Dieser Film will nicht ernst genommen werden. In die Gefahr gerät dann auch 91 Minuten keiner, was dazu führt, dass man sich auch an den plattesten Gags berauschen kann - oder wie nennt man das, wenn ein Dschungelheld immer wieder gegen einen Baum fliegt und das Publikum auch beim zehnten Mal noch lacht...?