Mit Leichtigkeit schreibt er eine Geschichte und schickt diese an sein Idol Marcus Skinner (
Kevin Kline), der an der Stanford Universität unterrichtet. Shaun hegt die Hoffnung, dort unter Skinner studieren zu dürfen und, was noch viel erstaunlicher ist, er scheint sogar ganz gute Chancen zu haben. Er tauscht das Surfen gegen Schulunterricht ein. Seine Noten werden besser, seine High School-Empfehlung ist makellos, die Abschlussnoten hervorragend. Und schließlich kommt der Brief von Stanford: Die Stanford Universität hat Shaun Brumder abgelehnt.
Shaun ist am Boden zerstört. Wie konnte das passieren? Ein wenig Nachhaken befördert einen großen Fehler seitens seiner Berufsberaterin an der High School zutage. Unbeirrt beschließt Shaun einen Weg zu finden, wie der Fehler behoben werden kann, obwohl ihm dafür nur 24 Stunden Zeit bleiben. Er muss ganz einfach in Stanford angenommen werden, besonders jetzt, da ihm klar geworden ist, welch einen Horror sein Leben in Orange County eigentlich darstellt: Eine überemotionale, klammernde Mutter Cindy (
Catherine O'Hara), die ständig außer sich ist im Angesicht der Perspektive, dass er sein Heim verlassen könnte; ein distanzierter, kritischer Vater Bud (
John Lithgow), der den Traum seines Sohnes, Schriftsteller zu werden, für lächerlich hält; ein impulsiver Bruder namens Lance (
Jack Black), dessen chemisch aufgeputschte und oft unausgeglichene Existenz Shaun stets in Rage versetzt. Auf ihre eigene chaotische, alarmierende Art versuchen sie alle, ihm bei seinem Kreuzzug nach Stanford zu helfen. Und während ihm normalerweise die ungewöhnliche Hilfsbereitschaft seiner Familie auf die Nerven geht, lernt Shaun Brumder bei diesem Anlass ein paar wichtige Lektionen, die ihm keine Schule beibringen kann.
Unverbrauchte Gesichter gerade in "jugendlich angehauchten" Kino-Filmen können erfrischend sein: Dieser von „MTV“ produzierte Streifen findet die Mischung! Auf der einen Seite neue Leinwandgesichter wie Colin Hanks, der Sohn von Hollywood-Star
Tom Hanks, auf der anderen Seite (zumeist Kurzauftritte) prominente(r) Namen wie
Kevin Kline,
Ben Stiller oder
Harold Ramis, die zeigen: Hier handelt es sich "eigentlich" um ein "A-Movie". Die Geschichte wird kurzweilig erzählt – ohne Highlight aber immer mit einem "originellen Unterton". Leider verliert sie trotz nur 82 Minuten Laufzeit gegen Ende doch etwas an Fahrt und wird (zu) vorhersehbar.