Allerdings ereilt ihn ein paar Tage später ein schwerer Schlag: Die Papiere, die er seinem Steuerberater kurz vor seiner Abreise unterschrieben hat, enthielten eine Generalvollmacht für diesen - und damit hat er nun alles, was Rocky hatte durchgebracht. Er steht wieder bei Null - aber auch dieser Herausforderung will er sich stellen. Verlockende Kampfangebote lehnt er weiterhin ab. Dafür lernt er eines Tages den jungen Tommy "Machine" Gunn (
Tommy Morrison) kennen, der unbedingt Boxer werden will. Rocky will zunächst nichts davon wissen, den jungen Mann zu trainieren und zu managen - aber dann erkennt er sein Talent. Er behandelt Tommy schon bald wie seinen Sohn - und noch besser. Rocky jr., der selbst Probleme in der Schule hat, weil er sich nicht durchsetzen kann, beginnt wütend und eifersüchtig zu werden ...
Auch Sylvester Stallone hatte schon oft das Handtuch geschmissen - und war dann für viel Geld doch wieder in den Leinwand-Ring gestiegen. So auch für "Rocky 5", für den er mit John G. Avildsen zum ersten Mal nach 14 Jahren wieder den Regisseur des "Ur"-
"Rocky"-Films (
"Rocky 2",
"Rocky 3" und
"Rocky 4" inszenierte Stallone selbst) zu gewinnen. Der inszeniert dann auch die ansonsten banale Story recht unterhaltsam, mit einem klassischen "Rocky"-Ende - für die Stallone allerdings schon eine Spur (zu ?) alt wirkt. Sicherlich ein Garant, dass es "Rocky 6" so schnell nicht geben konnte... Nicht schlecht fiel übrigens hier das Leinwand-Debüt von Sage Stallone, "Sly"s Sohn, aus.