Die ersten Nachrichten von der Front sind auch mehr als viel versprechend: Blücher hat bereits den Rückzug angetreten, Wellington ebenfalls. Jetzt gilt es für Napoleons Armee nur noch zu verhindern, dass sich die beiden Armeen wieder zusammenschließen. Also ordnet der Feldherr die Verfolgung von Blüchers Truppen an. Die Verfolgung gelingt, es kommt zum Kampf – und wie wir alle wissen, zur Schlacht bei Waterloo…
Regisseur Sergej Bondartschuk hatte gerade erst den „OSCAR“ für sein vierteiliges Epos
“Krieg und Frieden“ bekommen, da stand ihm die Tür zu großen internationalen Film-Produktionen bereits weit offen. Mit „Waterloo“ sollte er vor allem ein großes Schlachtengemälde auf die Leinwand zaubern – dafür nimmt er allerdings dann gut eine Stunde Anlauf. Das ganze wird dann am Ende auch so plakativ, dass weder einer der Charaktere, noch die Situation an sich sonderlich bewegen kann – und der Film mit 134 Minuten Laufzeit dann doch etwas überdimensioniert wirkt.