DER WEG NACH EL DORADO

Tulio und Miguel leben in Spanien. Sie stammen aus ärmlichen Verhältnissen und schlagen sich mit kleinen Gaunereien durch. Durch einen Trick sind sie in Besitz einer Schatzkarte gelangt, die El Dorado zeigt - jene sagenhafte Stadt aus Gold. Das wollen sie natürlich haben. Sie schmuggeln sich mehr oder weniger freiwillig an Bord des Schiffes von Captain Cortez und gelangen so nach Südamerika. Nach ihrer Ankunft machen sie sich zusammen mit dem eigenwilligen aber gewitzten Pferd Altivo auf den Weg durch den Dschungel, um die geheimnisumwitterte Stadt zu finden.

Und sie werden fündig. Ihre Ankunft in El Dorado kommt dem Hohepriester Tzekel-Kan gerade recht: Er ernennt Tulio und Miguel kurzerhand zu Göttern. Die beiden ahnen nicht, dass sie damit nur Teil seines hinterhältigen Plans sein sollen, mit dem er versucht, den Häuptling zu stürzen und die Kontrolle über El Dorado zu erlangen. Die Stadt selbst ist so prächtig, wie sie sich das vorgestellt haben und es gibt noch mehr Annehmlichkeiten: Zum Beispiel die hübsche Chel, die ihnen sofort den Kopf verdreht. Allerdings scheint sie auch die einzige zu sein, die das Spiel Tzekel Kans durchschaut hat und versucht so den beiden Neuankömmlingen die Augen zu öffnen...

Nach "Der Prinz von Ägypten" ist "Der Weg nach El Dorado" der zweite Zeichentrickfilm aus dem Hause "Dreamworks", der Marktführer "Disney" das Fürchten lehren soll. Dabei ging man auf Nummer Sicher: Für den Soundtrack verpflichtete man Elton John (Musik) und Tim Rice (Text), die schon für "Disneys" "Der König der Löwen" einen "OSCAR" erhielten. Leider lässt die Detailtreue der Zeichnungen gerade bei der Stadt El Dorado doch etwas zu wünschen übrig. Die Paläste und Häuser hätten doch etwas prächtiger aussehen können. Auch sonst ist der Weg nach El Dorado nicht gerade sehr kurvig, die Story ist sehr leicht abzusehen. Irgendwie fehlt da die kleine Prise "magic"....